Europäisches Parlament schafft gute Rahmenbedingungen
von Dr. Paul Rübig, Mitglied des Europäischen Parlaments
"Der Direktvertrieb ist eine neue "Jobmaschine" und aus der Unternehmerlandschaft nicht mehr wegzudenken", davon war schon Kommerzialrat Walter Nettig überzeugt. Auch ich bin der Meinung, dass der Direktvertrieb in Europa ein großen Stellwert einnimmt. Ein Blick auf die die Statistiken genügt: In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der Direktvermarkter beinahe verdreifacht (siehe Studie der FEDSA, Federation of European Direct Selling Associations).
40 Millionen Arbeitsplätze
Die Bedeutung des Direktvertriebs als wichtiger Zweig des Handels, aber auch als Beschäftigungsfaktor kommt in zwei Eckdaten zum Ausdruck: Weltweit sind im Direktvertrieb mehr als 40 Millionen Menschen tätig, die für ihre Unternehmen einen Jahresumsatz von rund 80 Milliarden Dollar erwirtschaften.
Einen enormen Aufschwung hat der Direktvertrieb in den vergangenen zwei Jahrzehnten auch in Europa erlebt, wo sich Beratung und Präsentation und Vorführung von Produkten direkt beim Kunden mittlerweile auch in den ehemaligen Reformstaaten Osteuropas weit entfaltet haben.
So sind etwa in Polen mehr als 350.000, in Ungarn 146.000 und in Tschechien 117.000 Menschen in Direktvertriebsunternehmen tätig. Und selbst in der kleinen Slowakei schafft der Direktvertrieb beinahe 70.000 Arbeitsplätze.
Die größte Zahl an Beschäftigten in der EU hat Großbritannien mit rund 415.000 Außendienstmitarbeitern noch vor Deutschland mit 210.000 und Frankreich mit 180.000 aufzuweisen.
Einheitlicher Rechtsrahmen und weniger Bürokratie
Der Direktvertrieb hat sich in den letzten Jahren vielen neuen Entwicklung stellen müssen, beachtet man nur die Rahmenbedingungen, die sich stark verändert haben: Das Internet hat sich als neues Medium, aber auch als Hilfsmittel im Verkauf etabliert. Aber auch die rechtlichen Rahmenbedingungen haben sich verändert, wobei das Europäische Parlament viel positives dazu beigetragen hat: So setze ich mich für einen einheitlichen Rechtsrahmen zur Abwicklung von internationalen Geschäften ein. Weiters sollen Klein- und Mittelunternehmen weniger bürokratisches Hürden im internationalen Handel überwinden müssen.
Quellenangabe:
direktvertrieb.biz und Erwin Stuprich, Bundesgremialobmann des Direktvertriebs der Wirtschaftskammer Österreich
Mittwoch, 19. Mai 2004
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